Der Handel mit Wertpapieren insbesondere mit liquiden Aktien läuft an der Börse meist reibungslos. Möchtest Du eine Aktie kaufen platzierst Du eine Kauforder, möchtest Du verkaufen eine Verkaufsorder. Allerdings kann es aber auch vorkommen, dass Aktien vom Handel ausgesetzt werden.
Was ist ein Handelsstopp?
Eine Handelsstopp ist die (üblicherweise vorübergehende) Aussetzung des Börsenhandels für eine bestimmte Aktie oder eines anderen Wertpapiers. Die Aussetzung von Wertpapierhandel kann sowohl eine bestimmte Börse, aber auch mehrere Börsen betreffen.
Wann kann es zu einem Handelsstopp kommen? Aktien vom Handel ausgesetzt.
Die die Aussetzung von Aktien oder anderen Wertpapieren vom Handel bestehen in aller triftige Gründe. Oftmals erfolgt ein Handelsstopp in der Erwartung einer wichtigen (gegebenenfalls stark kursbeeinflussenden) Nachrichtenankündigung. Aber auch die Korrektur eines Orderungleichgewichts, als Folge einer technischen Störung kann zu einer Handelsaussetzung führen. Und auch regulatorische Bedenken können dazu führen, dass ein Wertpapier kurzfristig nicht mehr gehandelt werden kann.
Mögliche Gründe für einen Handelsstopp:
- anstehende wichtige Nachricht der Aktiengesellschaft (ggf. kursbeeinflussend)
- Ordergleichgewicht muss beispielsweise wegen einer technischen Störung wieder hergestellt werden
- Bedenken oder Auflagen der Regulierungsbehörden wie etwa der BaFin
Aktien vom Handel ausgesetzt – Auswirkungen beim Wertpapierbroker
Ist ein Handelsstopp in Kraft getreten, können offene Aufträge im Regelfall storniert werden. Nicht mehr möglich ist jedoch die Erteilung von Kauf- oder Verkaufsorders. Wichtig zu wissen: Deine Bank beziehungsweise dein Wertpapierbroker hat auf die Kursaussetzung keinerlei Einfluss!