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3 Gründe für den Kryptocrash!

Gründe für den KryptocrashGründe für den Kryptocrash

Seit Tagen kennen die Kurse der Kryptowährungen nur eine Richtung. Fast panikartig wird alles verkauft, das nur ansatzweise mit den digitalen Assets zu tun hat. Nicht nur die Währungen selbst fallen in den letzten Tagen massiv, auch Aktien, die in Kryptowährungen investiert sind verbuchen massive Kursverluste. Besonders ungewöhnlich sind hohe Schwankungen (Volatilität) bei den digitalen Assets nicht wirklich. Aber welche Gründe für den Kryptocrash gibt es?

Hohe Renditen bei den Kryptos im letzten Jahr

Zugegeben, Wertsteigerungen von über 60 Prozent beim Bitcoin, oder knapp 400 Prozent bei der zweitgrößten Digitalwährung Ethereum sind mit Aktien nur selten zu machen. Am Kryptomarkt haben solche Zahlen bereits ein gewisses Maß an Normalität erreicht. Umso heftiger fallen im Gegenzug aber auch die Korrekturen aus. Getreu dem Motto, was stark steigt, das kann auch stark fallen. So gesagt, so nun (wieder) geschehen bei den Kryptos.

Langfristig betrachtet bedeuten die aktuellen Kurskorrekturen jedoch nicht viel. Betrachtet man den Langfristchart des Bitcoin, so ist der Aufwärtstrend weiterhin intakt. Im Chartverlauf sieht man regelrecht die regelmäßigen Einbrüche, auf die über kurz oder lang wiederum kräftige Erholungen folgten, stets mit neuen All-Time-Highs.

Was sind die Hauptgründe für den kürzlichen Kryptocrash?

Gründe für fallende Notierungen bei den Kryptowährungen lassen sich viele finden. Genauso, wie sich diverse Argumente für mittel- bis langfristig weiter steigende Kryptokurse finden lassen. Der neuerliche Crash hat jedoch nach meiner Ansicht drei Hauptgründe.

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Die 3 Gründe für den Kryptocrash

1. FED Zinsanhebung

Die amerikanische Notenbank hat auf Ihrer letzten Sitzung vor wenigen Tagen bekräftigt, im Jahr 2022 mindestens drei Zinsanhebungen durchzuführen. Das kommt nicht nur am Aktienmarkt schlecht an, sondern auch im Kryptomarkt. Zu schön war die Aussicht auf weiter billiges Geld, direkt von der Zentralbank.

2. Zunehmende Regulierung

Immer mehr Staaten greifen in den Kryptomarkt ein oder planen die Regulierung des Marktes. Überall auf der Welt gibt es Bestrebungen einzelner Regierungen, den Handel entweder transparenter zu machen, oder gar zu verbieten. Die russische Notenbank denkt wohl bereits darüber nach, den Handel mit Kryptowerten komplett zu verbieten. Im Reich der Mitte wurde der Handel mit dem Digitalgeld und das Schürfen neuer Währungen bereits im September 2021 verboten.

3. Schwache Technologieaktien

In der letzten Zeit fällt auf, dass die Kryptowährungen immer mehr in einen Gleichlauf mit Technologieaktien übergehen, sprich die Korrelation der beiden Assets nimmt zu. An den Aktienbörsen geraten nun die einstigen Highflyer, Technologiewerte wie beispielsweise Nvidia oder auch Tesla immer mehr unter Räder. Verwunderlich ist dies indes eigentlich nicht, denn in den letzten Jahren haben gerade die Tech-Werte extrem von der Politik des billigen Geldes profitiert. Diese Zeit scheint nun, zumindest in den USA vorbei und Investoren verabschieden sich von diesen Aktien, genau so wie von Kryptowährungen.

Fazit – Kryptocrash

Die weitere Entwicklung bleibt gerade bei Kryptowährungen natürlich spannend. Auch wenn die fallenden Kurse den ein oder anderen nun zum Einstieg oder Nachkauf locken. Zunächst sollte eine valide Bodenbildung abgewartet werden. Nicht auszuschließen, dass die Kryptowährungsmaschine bald wieder zu Hochtouren aufläuft. Doch ins fallende Messer solltest Du nicht greifen! Weiterhin viel Erfolg!

Es erfolgt keine Anlageberatung oder Steuerberatung. Der Artikel stellt keine Empfehlung zum Kauf-, Verkauf oder Halten des Wertpapiers / Anlageinstruments dar. Es besteht ein Verlustrisiko, bis hin zum möglichen Totalverlust! Du solltest nur mit zu deiner persönlichen Situation angepasstem Kapital handeln. Zum Zeitpunkt des Artikels hält der Autor keine Anteile der vorgestellten Assets. Es wird keine Haftung für Fehler oder Irrtum im Beitrag übernommen, ebenso gibt es keine Garantie für die Vollständigkeit des Artikels. Lies auch die Risikohinweise bei Wertpapierinvestments. Es handelt sich um einen rein redaktionellen Beitrag der die persönliche Meinung des Autors wieder spiegelt.

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Von Stefan von aktiengott.de

Ich beschäftige mich seit 1995 intensiv mit Aktien, der Börse und Finanzen im Allgemeinem. Mein Wissen, das ich sowohl beruflich als auch privat erworben habe gebe ich gerne an andere weiter!

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