Das Langlebigkeitsrisiko bezieht sich auf die Möglichkeit, dass eine Person länger lebt, als sie es ursprünglich geplant oder erwartet hat. Dies kann zu einem erhöhten Bedarf an finanziellen Mitteln führen, um die Lebenshaltungskosten, medizinische Ausgaben und andere Kosten im Alter zu decken.
Um dieses Risiko abzusichern, kann eine Rentenversicherung abgeschlossen werden. Eine Rentenversicherung ist eine Versicherungspolice, die es einem Individuum ermöglicht, eine regelmäßige Einkommenszahlung im Austausch für eine Einmalzahlung oder eine Reihe von Beiträgen zu erhalten. Diese Zahlungen können lebenslang oder für einen festgelegten Zeitraum erfolgen.
Wenn eine Person eine Rentenversicherung abschließt, kann sie sicherstellen, dass sie im Ruhestand ein regelmäßiges Einkommen hat, unabhängig davon, wie lange sie lebt. Dies kann ihr helfen, sich vor dem Risiko zu schützen, dass sie länger lebt als ihre Ersparnisse reichen würden.
Es gibt verschiedene Arten von Rentenversicherungen, wie zum Beispiel private Rentenversicherungen oder die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) in Deutschland. Beide, sowohl die private Rentenversicherung, als auch die gesetzliche Rentenversicherung zahlen die Rente lebenslang aus. Chancen auf höhere Renditen werden bei einer privaten Absicherung wohl höher sein als bei der GRV.
Fazit Langlebigkeitsrisiko
Mit alternativen Anlageformen wie etwa ETFs, oder Fonds kann das Langlebigkeitsrisiko indes nicht abgesichert werden, denn selbst wenn man zum Beispiel einen Auszahlplan bei einem ETF oder Fonds einrichtet (was nicht jede Bank macht), wird dieser nur so lange ausgezahlt, bis das vorhandene Fonds- bzw. ETF-Guthaben aufgebraucht ist. Eine Versicherung zahlt lebenslang.
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