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REIT oder Immobilienfonds – Was ist besser?

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Heute beschäftige ich mich mit der Frage, ob ein REIT oder ein Immobilienfonds die bessere Anlage ist. Natürlich ist diese Frage nicht immer ganz so leicht zu beantworten, schließlich haben Anleger und Investoren teilweise ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an ein Investment. Zumindest aber die Unterschiede zwischen einem REIT und Immobilienfonds betrachte ich einmal näher.

Was sind REIT’s?

Beginnen möchte ich mit der Frage, was ein REIT überhaupt ist, beziehungsweise wie dieser definiert ist. Real Estate Investment Trusts (REITs) sind börsennotierte Unternehmen, die dem Anleger Investitionen in die vom Unternehmen gehalten Immobilien ermöglichen. Als Investor kaufst Du einfach die Aktie des REITs und beteiligst dich so am hoffentlich großen Erfolg des REITs.

Real Estate Investment Trusts investieren Ihr Kapital meist in eine Vielzahl von Immobilien. Darunter können neben Wohnungen, Bürogebäuden, Alten- und Pflegeheimen oder ganzen Einkaufszentren auch Hotels sein. Damit komme ich auch schon dazu, wie diese Trusts ihre Einkünfte erwirtschaften. Hauptsächlich geschieht dies nämlich durch die Mieteinnahmen aus den erworbenen Objekten. Werden Objekte verkauft werden im besten Fall zusätzliche Einkünfte erzielt.

Was sind Immobilienfonds?

Immobilienfonds sind Investmentfonds, die in Immobilien investieren. Sie sammeln Gelder von Ihren Investoren ein und investieren es in verschiedene Arten von Immobilien. Wie bei REITS auch können dies zum Beispiel Wohnungen, Bürogebäude, Einkaufszentren oder Hotels sein.

Aktiv gemangte Immobilienfonds werden von einem oder mehreren Fondsmanagern verwaltet. Das Management trifft alle Entscheidungen vom Erwerb, bis hin zur Finanzierung oder der Verwaltung der Immobilien.

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Es gibt unterschiedliche Arten von Immobilienfonds

Bei Immobilienfonds unterscheidest du zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds Offene Immobilienfonds sind an der Börse gelistet. Du kannst sie also jederzeit über einen Börsenplatz handeln, also kaufen oder verkaufen. Bei geschlossenen Immobilienfonds ist das anders, denn diese können nur zu bestimmten Zeiten erworben oder verkauft werden. Auch ist die Anzahl der ausgegebenen Anteile begrenzt.

  • offene Immobilienfonds
  • geschlossene Immobilienfonds

REIT oder Immobilienfonds
Welche Besonderheiten gibt es bei REITs?

REITs sind am Aktienmarkt eine recht spezielle Anlageform. Trotzdem aber unter Anlegern weit verbreitet und nicht uninteressant. Speziell sind sie, weil sie verpflichtet sind, mindestens 90% ihres Gewinns an die Anteilseigner, also die Aktionäre auszuschütten. Das führt wiederum zu in der Regel recht hohen Dividendenausschüttungen, meist höher, als es bei klassischen Dividendenaktien oder Immobilienfonds der Fall wäre.

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Real Estate Investment Trusts (REITs) bieten Anlegern einige Vorteile:

  1. Hohe Dividendenausschüttung: REITs sind verpflichtet, mindestens 90% ihres Gewinns an die Aktionäre auszuschütten
  2. Diversifikation: Mit einem Investment in REITs haben Anleger neben Anleihen, klassischen Aktien oder sonstigen Investments die Möglichkeit, Ihr Portfolio zu diversifizieren.
  3. Transparenz: REITs sind verpflichtet, ihre Finanzen regelmäßig offenzulegen und sind somit für Anleger sehr transparent.
  4. Liquidität: REITs werden an der Börse gehandelt, für Anleger bedeutet das eine hohe Liquidität. Direkte Immobilieninvestments sind bei weiten nicht so liquide handelbar wie (REIT)Aktien.
  5. Zugang zu professioneller Verwaltung: Nicht zu unterschätzen ist auch, dass Du durch eine Investition in Real Estate Investment Trusts einen Zugang zu einer professionellen Verwaltung hast. Denn REITs nutzen professionelle Verwalter, die sich um Ihre Immobilieninvestments kümmern. Das spart oft Zeit und Mühe.

Welche Risiken haben REITs?

Wo Vorteile sind, das gibt es meistens auch Nachteile, oder nennen wir es Risiken. Es gibt einige Risiken, die mit dem Investieren in Real Estate Investment Trusts (REITs) verbunden sind. Einige davon sind:

  1. Interessenskonflikte: REITs werden von externen Verwaltern geführt, die möglicherweise nicht die gleichen Interessen wie die Aktionäre haben.
  2. Makroökonomische Risiken: REITs sind anfällig für Veränderungen der allgemeinen Wirtschaftslage und können von Änderungen des Zinsniveaus und der Immobilienpreise beeinträchtigt werden.
  3. Liquiditätsrisiken: REITs sind an der Börse gelistet, aber es kann sein, dass die Liquidität des Marktes für REIT-Aktien gering ist, was es schwierig machen kann, Aktien zu einem günstigen Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
  4. Wertänderungsrisiken: Wertänderungen von REITs sind oft stark von Veränderungen in den Immobilienpreisen abhängig.
  5. Risiken durch spezialisierte Immobilien: REITs, die in spezialisierte Immobilien wie z.B. Einkaufszentren, Krankenhäuser oder Studentenwohnheime investieren, können auch spezifische Risiken tragen, wenn sich die Nachfrage nach diesen Arten von Immobilien ändert.

REIT und Immobilienfonds im Vergleich

Real Estate Investment Trusts (REITs) und Immobilienfonds sind beide Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden.

Mit einem Kauf der Aktie eines REITS investierst du direkt in ein Unternehmen, mit Geschäftsleitung. Werden die Geschäfte gut geführt, dann ist das natürlich kein Problem. Anders sieht es aus, wenn die Unternehmensleitung nicht gut wirtschaftet, oder etwa strategisch falsche Entscheidungen trifft. Das trifft dich als Aktionär dann direkt, beispielsweise durch fallende Kurse. Investierst Du hingegen in einen Immobilienfonds, dann werden diese von einem ausgebildeten Fondsmanager verwaltet.

Bei der Investitionen gibt es auch Unterschiede zwischen einem REIT und einem Immobilienfonds. Während der Immobilienfonds auch mit Finanzierungen von Objekten Rendite für die Anleger erwirtschaften kann, so beschränken sich die möglichen Einkünfte bei einem REIT eben auf Mieteinnahmen oder Immobilienverkäufe. Immobilienfonds können zudem auch international investieren, während REITs sich meist auf regionale oder landesweite Investments konzentrieren.

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Auch bei Risiko und Rendite gibt es Unterschiede zwischen einem REIT und einem Immobilienfonds. Im REITs haben wie erwähnt in der Regel eine höhere Dividendenrendite, aber auch ein höheres Risiko. Sie sind an der Börsen gelistet und werden dort gehandelt. Kurschwankungen sind also an der Tagesordnung. Diese können je nach Marktlage auch einmal heftiger ausfallen. Im Gegensatz dazu haben Immobilienfonds zwar oft niedrigere Renditen, dafür durch das aktive Fondsmanagement aber auch ein niedrigeres Risikoprofil. REITs reagieren im Übrigen oft sehr sensibel auf Zinsanstiege.

REIT oder Immobilienfonds – Was ist denn jetzt besser?

Was also tatsächlich die bessere Anlage ist? Schwer zu sagen, denn beide Anlageklassen haben Vor- und Nachteile. Beim Kauf einer REIT Aktie hast du in der Regel eine höhere Ausschüttung. Schließlich muss bei dieser Anlageform 90% des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Wo gibt es solch hohe Kapitalrückflüsse sonst? Das gefällt mir selbst recht gut. Bei einem Immobilienfonds sind die Dividenden jedenfalls oftmals niedriger. Dafür ist der auch risikoärmer und im Regelfall professionell gemanagt!

Persönlich finde ich eine Mischung aus beiden Anlageklassen eine gute Option. Warum? Weil es noch nie gut war, alles auf eine Karte zu setzen. Ich investiere allerdings nicht nur in REITs oder Immobilienfonds, sondern habe eine ganze Reihe an Investments. Dazu gehören neben Aktien, ETF-Investments oder Kryptos inzwischen auch wieder Anleihen. Und ja, ich besitze auch ein Tagesgeldkonto. Das habe ich aus alten Zeiten. Viel Geld liegt darauf nicht, eher der sogenannte Notgroschen! 🙂

Diese Depots finde persönlich gut:
Verlinkung folgt noch 🙂

  • Depot für den Trader
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Es erfolgt keine Anlageberatung oder Steuerberatung. Der Artikel stellt keine Empfehlung zum Kauf-, Verkauf oder Halten des Wertpapiers / Anlageinstruments dar. Es besteht ein Verlustrisiko, bis hin zum möglichen Totalverlust! Du solltest nur mit zu deiner persönlichen Situation angepasstem Kapital handeln. Zum Zeitpunkt des Artikels hält der Autor keine Anteile der vorgestellten Assets. Es wird keine Haftung für Fehler oder Irrtum im Beitrag übernommen, ebenso gibt es keine Garantie für die Vollständigkeit des Artikels. Lies auch die Risikohinweise bei Wertpapierinvestments. Es handelt sich um einen rein redaktionellen Beitrag der die persönliche Meinung des Autors wieder spiegelt und lediglich als Denkanstoß zu verstehen ist, nicht als Beratung oder Empfehlung.

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Von Stefan von aktiengott.de

Ich beschäftige mich seit 1995 intensiv mit Aktien, der Börse und Finanzen im Allgemeinem. Mein Wissen, das ich sowohl beruflich als auch privat erworben habe gebe ich gerne an andere weiter!

4 Gedanken zu „REIT oder Immobilienfonds – Was ist besser?“

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