In diesem Artikel möchte ich Dir zeigen wie Du in der Chartanalyse entsprechende Trends erkennst. Außerdem zeige ich Dir, welche Arten von Trends es gibt und was bei Trends zu beachten ist.
Chartanalyse – Was sind Trends?
In der Chartanalyse steht die Bestimmung und Erkennung von Trends im Vordergrund. Chartanalysten. Als Erfinder der technischen Analyse gilt der Amerikaner Charles Dow, der auch die sogenannte Dow’sche Transaktionsregel begründete.
Was ist entscheidend dafür, dass die Regel Dow’sche Regel auch funktioniert?
Entscheidend dafür, ob die Dow’sche Transaktionsregel funktioniert ist, dass Hochs und Zwischenhochs beziehungsweise Tiefs- und Zwischentiefs im Chart auch immer vom Anleger richtig identifiziert werden.
Die Trendanalyse – Wie entstehen Kauf- und Verkaufssignale?
Diese Trendanalyse besagt, dass ein Kaufsignal entsteht, wenn das letzte Tief im Chart eines Wertpapiers über dem vorherigen letztenTief liegt und der aktuelle Kurs das letzte Hoch überschreitet.
Im umgekehrten Fall entsteht nach dieser Regel ein Verkaufssignal, wenn der Kurs eines Wertpapiers im Chart das letzte Tief unterschreitet und das letzte Kurshoch kein neues „höheres“ Hoch gebracht hat.
Trends in der Chartanalyse – Welche verschiedenen Trendphasen gibt es?
Der Basistrend
Die Entwicklung eines Wertpapiers über einen historisch sehr langen Zeitverlauf, also über zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre spiegelt der Basistrend wieder. Der Basistrend umfasst auf Grund des langen Zeithorizonts über mehrere Dekaden nicht nur kurzfristige Einflüsse, sondern auch Einflüsse der Volkswirtschaft selbst, also beispielsweise den industriellen Fortschritt an sich.
Die Trendphasen
Unterschieden wird in der Chartanalyse zwischen folgenden drei Trendphasen:
langfristiger Trend | mehrere Jahre oder Jahrzente |
mittelfristiger Trend | mehrere Monate bis hin zu einem Jahr |
kurzfristiger Trend | Tage bis hin zu wenigen Wochen |
Chartanalyse – Welche Art von Trendlinen gibt es?
Um einen Trend zu bestimmen kannst Du in ein Chartbild Trendlinien einzeichnen. Mit den Trendlinen kannst Du auch visuell bestimmen, ob es ich um einen Aufwärtstrend, oder aber um einen Abwärtstrend handelt.
Aufwärtstrend | Verbindung der Tiefpunkte im Chart |
Abwärtstrend | Verbindung der Hochpunkte im Chart |
Grundsätzlich kann gesagt werden, umso länger Du eine Trendlinie einzeichnen kannst, desto aussagekräftiger ist auch der jeweiligs vorliegende Trend.
Bild Aufwärtstrend folgt
Bild Abwärtstrend folgt
Chartanalyse – Aus Trendlinien Handlungsentscheidungen umsetzen
Wie bereits oben beim Thema Trendanalysen erwähnt sollen Dir Trendlinen bei Deinen Handlungsentscheidungen helfen. Wird eine Trendlinie nachhaltig gebrochen, so spricht das immer dafür, dass ein Trendwechsel vorliegt, also eine Richtungsänderung beginnt.
Natürlich führt nicht jede gebrochene Trendline sofort zu einer sofortigen langfristen Richtungsänderung, aber zumindest ist der Bruch von Trends ein Warnsignal. Vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer (Trader) nutzen das durch einen Bruch einer Trendline ausgelöste Signal (Verkaufs- oder Kaufsignal) zur entsprechenden Positionierung im Wertpapier.
Sicherlich hast Du den Satz „the trend is your friend” auch schon einmal gehört. Im Endeffekt sagt der Satz aus, dass Du in einem intakten Aufwärtstrend deine Gewinne laufen lassen solltest, aber entsprechend handelst sobald der Trend zu Ende geht, zum Beispiel beim Bruch des Trends.
Trends in der Chartanalyse – Was sind Trendkanäle?
Ein Trendkanal lässt sich gut am folgenden Chartbild beschreiben. Verbindest Du beim Einzeichnen in einen Chart im selben zeitlichen Horizont die markanten Tiefpunkte und zeitgleich die markanten Hochpunkte miteinander, so entsteht ein Trendkanal.
Auch hier gilt wie bei Trendlinen: Bricht der Kurs aus dem Trendkanal nach oben aus, so wird ein technisches Kaufsignal ausgelöst, fällt der Kurs aus dem Trendkanal nach unten heraus, so bedeutet dies ein technisches Verkaufssignal.
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