Wenn Du an der Börse aktiv bist, dann hast du den englischen Begriff „Window Dressing“ sicherlich schon einmal gehört. Aber was ist Window Dressing beziehungsweise was verbirgt sich dahinter?
Allgemeine Definition Window Dressing
Als Window Dressing bezeichnet man legale bilanziere Maßnahmen um ein Unternehmen nach außen hin, zumindest hinsichtlich der Unternehmensbilanz attraktiver wirken zu lassen. Ins deutsche übertragen bedeutet der Begriff soviel wie „sein Fenster dekorieren oder verschönern“. Insbesondere wenn Unternehmen den Gang an die Börse planen werden die Bilanzen durch diverse Transaktionen etwas aufgehübscht. Schließlich soll das Unternehmen beim Going Public maximal attraktiv und interessant erscheinen.
Unternehmenslenker suchen also nach legalen Möglichkeiten, Ihre Bilanz durch diverse Verschiebungen für Investoren und andere Marktteilnehmer besser aussehen zu lassen. Ein häufig verwendetes Synonym ist etwa Bilanzkosmetik. Unternehmensbilanzen werden etwa auch „in Form“ gebracht, wenn beispielsweise eine Übernahme des Unternehmens ansteht oder geplant ist. Schließlich soll der Kaufpreis möglichst hoch ausfallen. Da ist es nur verständlich, dass sich eine Firma hinsichtlich
Window Dressing an der Börse
Allerdings hat Window Dressing nicht nur mit Unternehmensbilanzen zu tun. Auch einige Marktteilnehmer betreiben regelmäßig eine entsprechende „Kosmetik“ bei Ihren Anlagen und Investments. So schichten beispielsweise Investmentfonds oder Beteiligungsgesellschaften regelmäßig zum Ende Ihres Geschäftsjahres hin Ihre Portfolios um, um den Investmentfonds für Anleger attraktiver erscheinen zu lassen.
Auch als privater Investor kannst Du für Dein Depotkonto sogenanntes Window Dressing betreiben. Das machst Du, in dem Du Werte die schlechter performen gegen andere mit besserer Performance oder besseren Zukunftsaussichten austauscht.
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