Den Begriff ADR hast du an der Börse womöglich auch schon einmal gehört. Aber was ist ein ADR genau?
Die Abkürzung ADR steht für American Dispositary Receipts. Im Grunde genommen sind ADRs eine Art von Zertifikat, die anstelle einer ausländischen Aktie an einer US Börse gehandelt werden. Wenn Du ein ADR kaufst, verbrieft dieses für Dich als Inhaber das Eigentum an einer Aktie oder auch einem Bruchteil einer Aktie.
Herausgegeben werden die American Dispositary Receipts von Banken in den USA. Die jeweilige Bank verwahrt Original Aktien eines Unternehmens, und stellt für diese Aktien die ADRs aus.
Was ist ein ADR?
Warum werden ADRs ausgestellt?
Durch die Emission von ADRs haben Unternehmen die Möglichkeit die strengen Regularien und die damit verbundenen sehr anspruchsvollen Pflichten einer Börsennotierung den USA zu umgehen. Aber auch für dich als Investor, beziehungsweise Aktionär können ADRs Vorteile haben. Einige ausländische Aktien werden in Europa und den USA schlichtweg nicht gehandelt. Durch den Kauf eines ADRs kannst Du somit trotzdem in das entsprechende Unternehmen investieren. Dispositary Receipts werden oft für Aktien aus China eingesetzt, da chinesische Werte oft nur an Börsenplätzen im Reich der Mitte handelbar sind.
- ADR = American Dispositary Receipt
- ADRs sind Zertifikate
- Emittenten von ADRs sind US- Banken
- ADRs verbriefen ausländische Aktien
- Vorteile: Handelbarkeit von sonst nicht zugänglichen ausländischen Aktien
[…] Zur Erinnerung: die meisten Aktien aus dem Reich der Mitte werden in den USA als sogenannte ADR gehandelt. Würde die USA den Handel mit chinesischen ADR verbieten, so […]