Mal im Ernst, wer von Euch wünscht sich nicht, ein passives Vermögen aufgebaut zu haben, von dem in Wohlstand gelebt werden kann. Wie schön wäre es doch, wenn wir alle Millionäre sein könnten. Immer wieder diskutiert die Politik in Deutschland aber auch in Österreich ein bedingungsloses Grundeinkommen. Aber ist ein regelmäßiges staatliches Einkommen wirklich die richtige und einzige Lösung? Und ersetzt das die private Vorsorge?
Bindungsloses Grundeinkommen – Was steckt hinter der Idee?
Die Corona-Krise hat die Idee um ein bedingungsloses Grundeinkommen wieder befeuert. Fast täglich kann kannst Du in den Medien hören und lesen, dass nach der Corona-Krise nichts mehr so sein wird wie vorher. Vor allem für viele Kritiker der Marktwirtschaft wirkt die Corona-Krise wie eine Bestätigung. Letztlich habe der Markt versagt und ein Eingreifen des Staates sei unabdingbar. Nur wenn der Staat selbst stützt lasse sich die Krise bewältigen. Auch einige Politikwissenschaftler sind inzwischen der Meinung, dass der Staat gerade bei den regelmäßigen Einkommen eingreifen muss und ein bedingungsloses Eingreifen auf jeden Fall notwendig ist.
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens
Die Idee des Grundeinkommens ist einfach: Jede(r) erhält eine gesetzlich festgelegte und für alle Bürger gleiche finanzielle Zuwendung des Staates. Bei der Höhe dieser Zuwendung sind unterschiedliche Summe in der Diskussion. Manche sprechen hier von etwa 1.000 bis 1.200 Euro im Monat. Eine Zahlung vom Staat, ohne, dass dafür eine Gegenleistung erbracht werden muss.
Befürworter des bindungslosen Grundeinkommen heben besonders 3 Vorteile hervor
1.) bedingungslos Geld zu bekommen, ohne Zwang zur Arbeit oder einer Gegenleistung
2.) keine Bedürftigkeitsprüfung, unabhängig von Einkommen und Vermögen
3.) die Existenz und die Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben soll allen ermöglicht werden
In der Corona-Krise klingt das für viele offenbar schlüssiger als je zuvor. Doch noch ist hier nicht entschieden, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen auch eingeführt wird. Studien zur möglichen Einführung laufen aber bereits.
Hürden und Nachteile der Einführung von bedingungslosen Grundeinkommen
Natürlich gibt es einige Fragen die geklärt sein müssen um politisch eine so weit reichende Entscheidung wie ein Grundeinkommen für alle einzuführen. Zum einen stellt sich etwa die Frage nach der Finanzierbarkeit des Vorhabens. Allein in Deutschland leben inzwischen über 80 Millionen Menschen die bei einer Umsetzung des Grundeinkommens Anspruch hätten. Und die Bevölkerungszahl wächst durch stetige Migration weiter.
Des Weiteren stellt sich die Frage, welche wirtschaftlichen Auswirkungen ein mehr oder weniger nicht erarbeitetes Einkommen hat. Schließlich könnte ein Einkommen ohne Arbeit den ein oder andern dazu verführen, die Füße lieber auf die Couch zu legen, anstatt im Büro unter einen Schreibtisch.
Ein Aspekt der auch Berücksichtigung finden sollte ist die Frage, ob das regelmäßige Grundeinkommen der Bürger auch eins zu eins in den Wirtschaftskreislauf zurück gelangt. Schließlich lebt die Wirtschaft auch vom Konsum der Menschen. Sollten das Grundeinkommen hauptsächlich dazu genutzt werden, die eigene Sparquote zu erhöhen, so würde ein positiver Effekt auf die Wirtschaft wohl ausbleiben.
Fazit – Bedingungsloses Grundeinkommen
Mit dem Vermögensaufbau solltest Du Dich nicht auf staatliche Unterstützungen verlassen, auch wenn es lukrativ erscheint. Selbst wenn ein solches Einkommen für Alle jemals eingeführt werden sollte weiß niemand so genau, ob es auch dauerhaft bestand haben wird. Insofern macht es immer Sinn trotzdem privat vorzusorgen.
Eine Möglichkeiten der eigenen Vorsorge ist der Kapitalaufbau mittels Exchange-Traded-Funds (ETFs). Einige Ideen für deine Anlage in ETF’s findest Du in den folgenden Beiträgen:
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