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TOP 6 Trading-Sünden die Du vermeiden solltest!

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Aller Anfang an der Börse ist schwer, auch an der Börse. Gerade als Börsenneuling tritt man schnell in das ein-.oder andere Fettnäpfchen. Schnell entsteht ein Verlust, den Du vielleicht hättest vermeiden können. Aber auch erfahrene Investoren begehen gelegentlich Trading-Sünden, die dann viel Geld kosten. An der Börse kannst Du viel richtig machen, leider aber auch viel falsch!

Die TOP 6 der häufigsten Trading-Sünden

Die häufigsten Trading-Sünden, die Du gerade beim Handel mit Wertpapieren vermeiden solltest, haben wir für Dich zusammengefasst.

1. Keine Panik in der Titanik

So makaber dieser Spruch auch klingen mag, er beinhaltet viel Wahrheit. Gerade in unsicheren Zeiten mit turbolenten Börsenphasen macht es Sinn einen kühlen Kopf zu bewahren. Panik hat weder auf der Titanik geholfen, noch wird Sie Dir an der Börse helfen.

Auch in Zeiten, an denen Du deine Investments dahin schmelzen siehst, solltest Du stehts ruhig und überlegt handeln. Emotionen, auch wenn sie absolut menschlich sind, sind an den Finanzmärkten absolutes Gift! Du bist also gut beraten, dir schon beim Kauf eines Wertpapiers zu überlegen, wann Du das Papier im Zweifel verkaufen möchtest. Viele erfahrene Trader setzten sich Stop- bzw. Stop-Loss-Limits an bestimmten Kursmarken um größere Verluste zu begrenzen.

2. Kauf- und Verkaufslimits setzen

Womit wir zu einer weiteren Trading-Sünde kommen. Das setzen von Limits kann, gerade bei stark schwankenden Märkten oder Einzelinvestments essentiell sein. Durch ein Limit beim Kauf setzt Du genau fest, welchen Kurs- bzw. Preis Du bereit bist, für das bestimmte Asset zu bezahlen. Und auch bei einem Verkauf solltest Du stets mit einer Limit-Order agieren. Überlege Dir genau, welchen Preis Du mindestens erzielen möchtest.

Zur Absicherung von Positionen in deinem Depot bieten sich die bereits erwähnten Stopp-Loss-Limits an. Der Sinn von Stopp-Loss-Limits ist, Dich vor größeren Kursverlusten abzusichern. Eine Aktien etwa, die Du nach dem Kauf mit einem Stopplimit ausstattest, wird bei Erreichen dieses Limits automatisch zum nächsten Kurs verkauft. Es gibt aber viele weitere Ordertypen, die Du bei den meisten Brokern auch nutzen kannst.

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3. Gier frisst Geld – eine Weitere der TOP Trading-Sünden

Neben der Panik kann auch die eigene Gier nach mehr zu finanziellen Verlusten führen. Einige von Euch werden es kennen. Eine Aktie steigt und steigt, das Depot gewinnt dadurch jeden Tag an Wert. Da wäre man ja blöd, so einen „Selbstläufer“ zu verkaufen.

Doch auch hier solltest Du immer überlegt handeln. Keine Aktie, kein Optionsschein steigt für immer und ins unermessliche. Irgendwann ist das sprichwörtliche Ende der Fahnenstange erreicht. Irgendwann erreicht auch der rasanteste Anstieg ein Niveau, an dem meist plötzlich und unerwartet, viele ebenfalls investierte Anleger verkaufen. Das kann dann rasch zu starken Kursverlusten führen.

3. Mit Geld spielen

An der Börse solltest Du eines nie tun. Du solltest nie Geld investieren, dass eigentlich fest für andere Dinge eingeplant ist, oder das Du für andere Dinge brauchst. Einst investiert schwankt das Kapital. Wenn Du das Geld dann zum „falschen“ Zeitpunkt brauchst, musst Du unter Umständen mit Verlust verkaufen. Anders sieht es mit dem sogenannten Spielgeld aus. Das ist Geld, mit dem Du an der Börse spielst, es also nur für diesen Zweck investiert wird.

4. FOMO – Fear of Missing Out

Ein an der Börse insbesondere unter Neulingen oftmals verbreitetes Phänomen ist der FOMO Effekt. FOMO beschreibt kurz gesagt die Angst etwas zu verpassen. Aktien die plötzlich tagelang zweistellige Kurrsanstiege verzeichnen verleiten einen schnell zu dem Gedanken, auch dabei sein zu müssen. Doch gerade hier solltest Du besondere Vorsicht walten lassen. Fear of Missing Out ist an der Börse kein guter Ratgeber und gehört damit ebenfalls zu den TOP 6 Trading-Sünden.

FOMO - fear of missing out

FOMO – fear of missing out! Die Angst etwas zu verpassen.

Was bedeutet eigentlich FOMO – fear of missing out? Warum es wichtig ist, an der Börse nicht in den FOMO Strudel zu geraten.

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5. Fehlender Investmentplan

Ein weiteres Risiko für erfolgreiches Handeln an den Finanzmärkten ist, keinen Investmentplan zu haben. Wer wild investiert, nur damit er investiert ist, der wird auf lange Sicht damit keinen Erfolg haben. Dabei muss ein Plan nicht für alle Ewigkeit bestehen bleiben, doch die grundsätzliche Strategie sollte feststehen. Auch mehrere Strategien gleichzeitig sind möglich. So könntest Du etwa in einem Depot Aktien für Deine Altersvorsorge kaufen, in einem anderen Depot Aktien zur Spekulation auf „schnellere“ Gewinne.

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Zum Investmentplan gehört auch die entsprechende Streuung Deiner Geldanlage oder Börseninvestments. Das senkt im Normalfall durch die breitere Aufstellung Dein Risiko, vorausgesetzt, Du streust richtig. Denk dran, bleibe beim Plan.

6. Ins fallende Messer greifen

Aktien die fallen werden immer günstiger, ein Einstieg lohnt sich also irgendwann bestimmt. Ist das tatsächlich so? Nicht immer! Denn für (stark) fallende Kurse gibt es in der Regel einen handfesten Grund, Anleger verlassen meist nicht grundlos in Scharen das sinkende Schiff.

Fällt ein Kurs einer Aktie rapide, macht es Sinn die Hintergründe für den Kursverfall zu recherchieren. Oftmals fallen Wertpapiere auch stark, weil charttechnische Kursmarken gerissen wurden. Insbesondere institutionelle Investoren halten sich oftmals strikt an Chartmarken. Und auch wenn Du der Meinung bist, dass es bald wieder nach oben gehen könnte. Oftmals macht es Sinn, zunächst eine Stabilisierung im Kursverlauf abzuwarten. Ein Griff ins fallende Messer ist meist schmerzhaft!

TOP 6 Trading-Sünden – Fazit

Natürlich sind die Trading-Sünden hier nur eine Auswahl. Fehler kannst Du an der Börse noch einige weitere machen. Selbst ich finde mich in ein- oder anderen Punkt der Trading-Sünden wieder, zumindest in der Vergangenheit. Aber aus Fehlern lernt man bekanntlich. Inzwischen blende ich beispielsweise persönliche Emotionen beim Aktienhandel komplett aus. Auch setze ich nahezu immer Limits- auch wenn es noch so unnötig erscheint. Viel Erfolg!

Zusammenfassung TOP 6 Trading-Sünden:

  • nicht in Panik verfallen
  • immer Limit-Orders erteilen
  • nicht gierig werden
  • (d)einen Investmentplan strikt verfolgen
  • nicht blind in fallende Kurse hinein kaufen

Fallen Dir noch weitere Trading-Sünden ein? Welche Erlebnisse hast Du schon gemacht?Schreib Sie doch einfach unten in die Kommentare!

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Von Stefan von aktiengott.de

Ich beschäftige mich seit 1995 intensiv mit Aktien, der Börse und Finanzen im Allgemeinem. Mein Wissen, das ich sowohl beruflich als auch privat erworben habe gebe ich gerne an andere weiter!

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